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Brincke |
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Geschichte | Brincke, heute Stadt Borgholzhausen, Stadtteil Barnhausen, ist der Stammsitz eines gleichnamigen Geschlechts, das im 13. Jh. im Gefolge der Grafen von Ravensberg auftrat. In der zweiten Hälfte des 14. Jhs. ging der Besitz an die Familie von Kerssenbrock, die 1719 aus der Erbschaft Valcke in den Besitz eines Burgmannsguts zu Horstmar gelangte. Infolge Testamentes des letzten von Kerssenbrock auf Brincke gelangte das Gut 1754 an Friedrich Ferdinand von Korff-Schmising von Haus Tatenhausen, sodann 1786 an seinen Großneffen Maximilian Franz Xaver, dessen Nachkommen das Gut heute noch gehört. Mit der Erbschaft war die Verpflichtung zur Annahme des Namens Kerssenbrock verbunden. Mit Brincke war seit 1700 das Gut Overkamp verbunden, das auf der Grenze des Hochstifts Osnabrück und der Grafschaft Ravensberg lag. Overkamp war von den von Plettenberg zu Walle aus Bauernerben geschaffen worden und fiel Ende des 16. Jhs. an die Familie von Beesten, die es 1700 an Rembert Jobst von Kerssenbrock zu Brincke verkaufte. 1732 war durch Schenkung seitens des Philipp Jodokus von der Wyck auch das Gut Neuhaus im Amt Reckenberg, heute Stadt Rheda-Wiedenbrück, Stadtteil St. Vit, das von den von der Wyck, einem münsterischen Erbmännergeschlecht, von den von Cappel gekauft worden war, an die von Kerssenbrock zu Brincke gekommen. 1750 schuf der letzte von Kerssenbrock aus den Gütern Brincke, Overkamp und Neuhaus ein Fideikommiss. 1852 kaufte der Eigentümer von Brincke die Güter Wallenbrück und Warmenau. Warmenau war zunächst in Besitz der Familie von Cappel und gelangte 1686 durch Kauf an die von Nagel zu Wallenbrück, von denen es 1775 an die von dem Bussche vererbt wurde. Anfang des 19. Jhs. kaufte das Gut August von der Groeben, der es 1832 an den Rittmeister Soest zu Melle weiterverkaufte. Im Soest'schen Konkurs 1852 erwarb Graf von Korff gen. Schmising-Kerssenbrock zu Brincke den hannoverschen Teil des Guts. |
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Benutzungsort |
LWL-Archivamt für Westfalen |
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Eigentümer/in | Graf von Kerssenbrock | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestand |
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Weitere Ressourcen |
Ressourcen zu ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Literatur |
Bruch, Rudolf vom Die Rittersitze des Fürstentums Osnabrück, Osnabrück 1930, S. 394f. (Neuhaus). Glasmeier, Heinrich Das Archiv der Grafen von Korff gen. Schmising-Kerssenbrock. Archivfahrten kreuz und quer durch Westfalen, 8. In: Westfälisches Adelsblatt 2, 1925, S. 12-14. Schwarz, Karin Nachlässe aus dem Archiv der Grafen von Kerssenbrock zu Brincke verzeichnet. In: Archivpflege in Westfalen-Lippe 69, 2008, S. 64-67. Haus Brincke [Versmold] [o. J.] Horst, Karl Adolf von der Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden. Berlin 1894. [S. 39f. (Warmenau), S. 81f. (Brincke), S. 83 (Overkamp)] Sautmann, Richard Die Mühlen des alten Hauses Brincke. In: Jahrbuch Westfalen 56, 2001, S. 54-58. |
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Systematik |
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Datum Aufnahme | 2010-04-07 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Datum Änderung | 2013-11-13 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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